05. Oktober - 14. November 2010

Eyescapes & Natura

Fotoarbeiten von Melanie Wiora

Eröffnung: 03. Oktober 2010, 11 Uhr, im Rahmen der 16. Künstlerinnentage

Begrüßung: Dr. Isabella Kreim, Vorsitzende des Kunstvereins Ingolstadt

Einführung: Susanne Köhler, Kulturwissenschaftlerin, Berlin

Percussion: Babette Haag

Galerie im Theater, Schlosslände 1, Ingolstadt 

Öffnungszeiten: Di-So 11-18 Uhr, Eintritt frei

Melanie Wioras Fotografie-Serie Eyescapes zeigt die Welt, Natur und Architektur, im Auge der Künstlerin. 

Sie fotografiert in extremer Nahaufnahme ihr eigenes Auge. Der stachelige Rahmen ihrer Wimpern suggeriert einen Blick durch ein Fenster nach innen. Aber es ist die Außenwelt, die sich auf Iris und Pupille spiegelt, nicht als Abbild, sondern durch Form und Farbe von Pupille und Iris gekrümmt, verzerrt, eingefärbt.

Wir ahnen, was die Künstlerin im Moment des Fotografierens gesehen hat – und wissen doch nicht, welches Bild ihr Gehirn in diesem Moment genau gebildet hat. Jeder Betrachter wird daher ein anderes sehen.

In ihrer neuen Fotoserie Natura zeigt Melanie Wiora Landschaften im Moment der Veränderung. Ihr kommt es auf die Kraft an, die das Bild schafft, und dazu auf den Ausschnitt aus dem wilden Geschehen, das sie fotografiert.

Melanie Wiora, geboren 1969 in Waiblingen, lebt und arbeitet in Köln. Sie studierte an der Kunstakademie Karlsruhe Malerei und absolvierte an der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe ein Postgraduiertenstudium Medienkunst.

www.melaniewiora.de


21. Juni - 01. August 2010

vice versa

Fotoarbeiten von Sabine Richter

Eröffnung: 20. Juni, 18 Uhr

Einführung: Dr. Tobias Hoffmann, Leiter Museum für Konkrete Kunst 

Galerie im Theater, Schlosslände 1, Ingolstadt

Öffnungszeiten: Di-So 11-18 Uhr, Eintritt frei

 

Ausgangspunkt der fotografischen Arbeiten Sabine Richters ist die Außenwelt, mit Vorzug Architekturen.

Unter Verzicht auf konstruierte Situationen und manipulative Nachbearbeitung entstehen Bildschöpfungen, die immer zugleich Bildfindungen sind. In ihnen wird Architektur übersetzt in räumliche Verschränkungen vielfacher Lesbarkeit, das fotografische Bild wird zur Metapher für einen Schwebezustand zwischen Realem und Imaginärem.

Sabine Richter, 1959 geboren in Coburg, 1980 bis 1986 Akadamie der Bildenden Künste Nürnberg, seit 1989 Lehrauftrag an der Universität Würzburg und der Ohm-Hochschule Nürnberg, seit 1999 freie Mitarbeiterin am Neuen Museum für Kunst und Design Nürnberg, seit 2007 wiss. Mitarbeiterin an der Universität Erlangen-Nürnberg, Lehrstuhl für Kunstpädagogik

Zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen in D, I, A, NL, B, E, H, sowie Einzelausstellungen im In- und Ausland, zuletzt: Kulturfabrik Krefeld 2006; „structures of memory“, Manggha-Zentrum Krakau (Pl); „vor ort“, Museum Zirndorf; „paradoxa“, Galerie Lindner, Wien; Institut für Konstruktive Kunst und Konkrete Poesie IKKP, Kunsthaus Rehau 2007; „in situ, Fotografie und Skulptur“, Kunstverein Passau 2008; „winter day - summer night“ Rondo Graz; „Ein Auge geschlossen“, MuWa – Museum der Wahrnehmung Graz 2009/2010

www.richter-sabine.de


19. März - 02. Mai 2010

Die gezeichnete Welt

Zeichnungen und Filme von Heinz Emigholz

Eröffnung: 18. März, 18 Uhr

Galerie im Theater, Schlosslände 1, Ingolstadt

Wie lässt sich Raum auf der Fläche darstellen?

Wir zeigen Fotodrucke von Zeichnungen des bekannten Architektur-Filmers Heinz Emigholz. Einige werden erstmalig produziert.

© Heinz Emigholz

Filme zur Ausstellung 

11. April, Matinee 11 Uhr 

AUDI Programmkino, AUDI-Forum Ingolstadt

LOOS ORNAMENTAL

von Heinz Emigholz, Dokumentarfilm

A 2008, 72 Min.

Der Film zeigt 27 noch existierende Bauwerke und Innenausstattungen des österreichischen Architekten Adolf Loos (1870-1933) in der Chronologie ihrer Entstehung: Häuser, Laden- und Wohnungseinrichtungen, Fassaden und Denkmäler aus den Jahren 1899 bis 1931. 

Adolf Loos gilt als ein Begründer der architektonischen Moderne in Europa, seine offensive Abwendung von einer ornamentalen Verzierung von Gebäuden wurde zum architektur-theoretischen Streitfall.

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